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5 Feb 2019

Die Nachfrage nach Logistikimmobilien bleibt ungebrochen hoch

Professionelle, schnelle und effiziente Logistik ist ein wesentlicher Erfolgsfaktor einer auf Export und Handel ausgelegten Volkswirtschaft. Dementsprechend gefragt sind moderne Logistikimmobilien bei Mietern – und bei Investoren. Dies unterstreicht auch die aktuelle Bulwiengesa-Studie „Logistik und Immobilien 2018“.

BU: SEGRO zählt zu den Top-5-Entwicklern von Logistikflächen in Deutschland. (Quelle: bulwiengesa)
BU: SEGRO zählt zu den Top-5-Entwicklern von Logistikflächen in Deutschland. (Quelle: bulwiengesa)

Nachdem im Jahr 2017 mit Transaktionen in Höhe von etwa neun Milliarden Euro ein vorläufiger Höhepunkt im Marktzyklus erreicht wurde, lag der entsprechende Wert im ersten Halbjahr 2018 deutlich darunter – entspricht aber immer noch dem zweitbesten Ergebnis seit Beginn der Aufzeichnungen. Zudem begründet sich der Rückgang nicht in einer sinkenden Nachfrage. Vielmehr unterstreicht er die wachsende Grundstücksknappheit in den Metropolregionen, die auch die Möglichkeiten für attraktive Investments einschränken.

Produktion und Logistik verschmelzen zunehmend

Einfluss und Volumen des E-Commerce steigen weiterhin, und Lösungen für eine auf die Herausforderungen der Digitalisierung vorbereitete urbane Logistik werden auch in den kommenden Jahren den fachlichen Diskurs prägen. Dieser wird zunehmend branchenübergreifend geführt. Denn das Innovationstempo für Industrie und Handel ist hoch: Kunden von Onlineshops erwarten immer kürzere Lieferzeiten, Produktion und Logistik rücken in der Folge immer näher zusammen. Ebenfalls beginnen sich mehrgeschossige Umschlagsimmobilien durchzusetzen, die aus Sicht der Entwickler die beste Antwort auf Flächenknappheit darstellen. All diese Trends sorgen zudem dafür, dass die Flächen immer individueller an die spezifischen Anforderungen des Nutzers angepasst werden müssen.

SEGRO unter den Top 5

Die größten Investitionen in der Assetklasse Logistikimmobilie entfallen wie in den letzten Jahren auf Projektentwickler. Beim Neubauvolumen konnte SEGRO in der diesjährigen Bulwiengesa-Studie einen Spitzenplatz verteidigen und erreichte mit etwa 531.000 Quadratmetern Platz fünf im Betrachtungszeitraum 2013 bis 2018. 

Die wichtigsten Tendenzen der letzten Jahre – die steigende Vielfalt des Angebots und die zunehmende Relevanz von maßgeschneiderten Lösungen sowohl für die letzte Meile als auch für Big-Box-Logistikimmobilien – werden sich im Jahr 2019 fortsetzen. 

Oder anders gesagt: Wer Zugang zu Baugrundstücken innerhalb der Ballungsräume hat und über die Kompetenz verfügt, individuelle Flächenlösungen zu entwickeln, darf auch 2019 mit positiven Aussichten rechnen. Dies gilt besonders für Brownfield-Developments, also die Revitalisierung ungenutzter Industriebrachen. Vor allem vor dem Hintergrund des knapper werdenden Baulandes werden auch im kommenden Jahr zahlreiche Gebäude umfassend modernisiert und so dem Markt wieder zugeführt. Als Vorreiter in diesem Segment wird allein SEGRO im Jahr 2019 spannende Revitalisierungsprojekte in Köln, Oberhausen, Düsseldorf und Frankfurt am Main realisieren.