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25 May 2021

Holz statt Beton für nachhaltige Logistikimmobilien

Die eigenen Objekte nachhaltiger gestalten ist sicherlich das Ziel sämtlicher Immobilienentwickler, dabei fehlt jedoch nach wie vor ein einheitliches Regelwerk. Deshalb hat SEGRO mit dem Programm „Responsible SEGRO“ ein eigenes „Standardwerk“ entwickelt, um die Kohlenstoffemissionen bei Neuentwicklungen und beim Betrieb der bestehenden Gebäude zu reduzieren und wo es möglich ist, diese ganz zu eliminieren. Wir wollen innovative Ansätze erforschen und umsetzen, um verbleibenden Kohlenstoff zu absorbieren oder auszugleichen. SEGRO hat sich in der eigenen ESG-Strategie das ambitionierte Ziel gesetzt, bis 2030 vollständige Klimaneutralität zu erreichen. Bereits heute wird jede unserer Neuentwicklungen mit dem Gold-Zertifikat der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) ausgezeichnet.

SEGRO setzt direkt bei den Grundlagen an

Doch welche konkreten Maßnahmen werden bei der Entwicklung und schließlich im Bau nachhaltiger Logistikimmobilien angewendet? In welchen Bereichen kann man umweltfreundlich(er) arbeiten? SEGRO hat in Bezug auf diese Frage direkt beim Grundlegendsten des Immobilienbaus angesetzt – den Baumaterialien.

Wenn man für die Hallenkonstruktion auf Holzleimbinder statt auf klassische Betonträger setzt, wird die CO2-Bilanz maßgeblich verbessert. Denn für Beton wird Zement benötigt, welcher wiederum in seinem Entstehungsprozess die Umwelt stark belastet. Bei der Herstellung von Zement wird viel Energie benötigt und Kohlenstoffdioxid freigesetzt. Verbessern kann man dies, indem man auf Zementsorten mit geringem Kalkanteil setzt. Hierdurch lassen sich die Emissionen um bis zu 70 Prozent verringern. Am besten ist es jedoch, auf einen natürlichen Rohstoff zu setzen. Holz ist ein nachwachsender Rohstoff und speichert in der Wachstumsphase mehr CO2, als in der späteren Produktion verbraucht wird. Auch ist Holz ein überaus robuster und gleichzeitig flexibel einsetzbarer Rohstoff.

Die Entscheidung für nachhaltige Baumaterialien ist aber nur einer von vielen Schritten. Ergänzt wird dies durch weitere umweltfreundliche Maßnahmen wie Photovoltaikanlagen auf den Dächern sowie der Einsatz energiesparsamer LED-Beleuchtungen in den Innenräumen. Auch der Strom- und Heizungsversorgung soll hauptsächlich mit grünen Alternativen nachgekommen werden.


Nachhaltige Entwicklungen – ein dynamischer Prozess

Die bisherigen Maßnahmen für die Entwicklung nachhaltiger Logistikimmobilien sollen jedoch nicht die einzigen bleiben. Bei dem ESG-Vorhaben von SEGRO handelt es sich nicht um einen statischen Plan, sondern um einen dynamischen Prozess. Alle Entwicklungen und eingesetzten Mittel werden regelmäßig überprüft. Außerdem wird stets der aktuelle Forschungsstand mit einbezogen. Damit bleiben wir auf dem neuesten Stand und können neu gewonnene Erkenntnisse zur nachhaltigen Immobilienentwicklung in unseren Entwicklungen umsetzen.