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7 Jun 2023

Wohlfühlen für alle – was Well-being mit Gewerbe- und Logistikimmobilien zu tun hat

Den Begriff „Well-being“ würden viele wohl eher im Gesundheitswesen verorten, maximal noch bei der Lebensqualität in der eigenen Wohnung – wohl kaum aber in der Entwicklung von Gewerbe- und Logistikimmobilien. Tatsächlich aber ist das Thema Wohlbefinden mehr denn je ein zentraler Faktor in der Bauwirtschaft, dem Entwickler in unserer heutigen Zeit besonders viel Aufmerksamkeit schenken müssen.

 

Der Gebäudesektor wird sich seiner Verantwortung für Nachhaltigkeit, Klimaschutz und die Gesellschaft immer mehr bewusst und muss seine Strategie bei der Entwicklung neuer Objekte entsprechend danach ausrichten. Der Well-being-Gedanke umfasst dabei mehr als nur das Wohlfühlen in den neuen Räumlichkeiten. Vielmehr geht es darum, einen Mehrwert für alle Beteiligten zu schaffen – neben den neuen Bewohnern oder Arbeitnehmern gehören dazu auch das soziale und das ökologische Umfeld am Standort. Es geht also nicht „nur“ um den Bau einer Immobilie, sondern um ein viel umfassenderes Engagement.


Bauen heißt Verantwortung tragen

Den Leitgedanken des Well-beings haben wir deshalb fest in unsere Firmenphilosophie „Responsible SEGRO“ verankert. Bei der Entwicklung unserer Gewerbeparks und Big-Box-Logistikimmobilien hat dieses Rahmenwerk oberste Priorität. Well-being beschränkt sich für uns nicht auf das Gebäudeinnere, denn es muss ganzheitlich gedacht werden. Wir wollen einen Mehrwert schaffen, indem wir uns aktiv für das Wohlbefinden der Menschen vor Ort sowie der umliegenden Tier- und Pflanzenwelt einsetzen.


Ein Arbeitsplatz mit Aufenthaltsqualität

Der Well-being-Gedanke ist aber nicht nur vor dem Hintergrund des Nachhaltigkeitsgedankens bedeutend, sondern auch entscheidend in der Debatte um den Fachkräftemangel, den viele Unternehmen derzeit beklagen. Eine angenehme Arbeitsatmosphäre, in der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen sich wohlfühlen, ist ein kaum zu unterschätzendes Argument für Arbeitgeber. Diese kann bereits durch entsprechende Licht- und Temperaturverhältnisse innerhalb des Gebäudes verbessert werden. Gleichzeitig sind Möglichkeiten zur Entspannung und körperlichen Aktivität im Freien ein erheblicher Bestandteil des Well-beings der Gebäudenutzer. Insbesondere Areale in Industriegebieten oder Autobahnnähe können oft nicht mit Grünflächen in direkter Umgebung auftrumpfen. Umso wichtiger ist es, dass diese bereits in der Entwicklung mitgedacht werden. Wie das in der Praxis aussehen kann, zeigen unsere aktuellen Projekte in Düsseldorf und Oberhausen.


Oberhausen – ideal fürs (Arbeits-)Klima

Der „SEGRO Logistics Park Oberhausen“ wurde nach den höchsten aktuellen Standards für nachhaltiges und klimabewusstes Bauen errichtet und entspricht dem KfW-Gebäudestandard „Effizienzhaus 40“. Auch mittels Dämmung der Gebäudehülle, Photovoltaikpaneelen auf der gesamten Dachfläche und dem Bau auf einer einstigen Brachfläche wollen wir für das Projekt als erster deutscher Logistikpark die Nachhaltigkeitszertifikate DGNB „Platin“ und „Klimapositiv“ erreichen. Zugleich wird es der erste SEGRO-Logistikpark mit eigenem Well-being-Bereich sein. Ein begrüntes Parkareal mit vielerlei Sitzmöglichkeiten, erstklassige Sozialräume und eine Sportanlage auf dem Gelände werden bei den künftigen Nutzern des Gebäudes für ein deutlich gesteigertes körperliches und geistiges Wohlbefinden am Arbeitsplatz sorgen.


Ein Garten für alle in Düsseldorf

Auch beim „SEGRO Park Düsseldorf City“ haben wir alles daran gesetzt, die Arbeits- und Aufenthaltsqualität aller Beteiligten zu verbessern. Dafür haben wir die ehemalige Düsseldorfer Eisenwarenfabrik unter Beibehaltung historischer Gebäudeteile revitalisiert und in einen modernen Gewerbepark verwandelt. Um das örtliche Ökosystem zu schützen, wurden Bienenstöcke, Insektenhotels und Nisthöhlen für heimische Vögel installiert. Und der neu angelegte Park hat insektenfreundliche Blumenwiesenflächen und zahlreiche Bäume erhalten. Für zukünftige Mitarbeiter, aber auch die Düsseldorfer Bürgerinnen und Bürger bietet der Gemeinschaftsgarten als Teil des „FlingerPfades“ zahlreiche Sitzmöglichkeiten zum Erholen und Verweilen. Für körperliche Aktivität ist ebenfalls gesorgt: Ein Bouleplatz ist Teil des Areals, welches im Mai dieses Jahres mit einem entsprechenden Turnier eingeweiht wurde. Im Sinne der Nachhaltigkeit gibt es darüber hinaus zahlreiche Ladestationen für Elektrofahrzeuge in diesem DGNB-Gold-zertifizierten Gewerbepark.