Digitalisierung? Ja, bitte – aber sinnvoll und von innen heraus
Wie wichtig die Digitalisierung von Arbeitsabläufen und Produktionsverfahren ist, das zeigt unter anderem das Interesse der Politik an diesem Thema. Und das nicht nur in der Theorie: Nordrhein-Westfalens Wirtschaftsminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart und der NRW-Landtagsabgeordnete Rainer Matheisen machten sich ein persönliches Bild, wie die Digitalisierung im Unternehmen gelebt wird. Dazu besuchten sie die Rollon GmbH im SEGRO Park Düsseldorf-Süd.
Die Rollon-Gruppe ist ein international tätiges Unternehmen und stellt Linearführungen, Teleskopschienen und Linearachsen für zahlreiche Anwendungsgebiete her. Dazu zählen Schienenfahrzeuge, Verpackungs- und Werkzeugmaschinen, aber auch Flugzeugbau und Logistik. Doch im Fokus des eigens gegründeten Digitalisierungsteams steht nicht nur die Digitalisierung der Produktionsprozesse, sondern auch interne Maßnahmen – um so das gesamte Unternehmen gemeinsam auf den Weg in die Industrie 4.0 zu bringen.
Mitarbeiter aus den Bereichen Controlling und Einkauf sowie Ingenieure und die IT-Abteilung erarbeiten neue Prozesse, um den Anforderungen in einer digitalisierten Welt auf Augenhöhe zu begegnen.
Da die Rollon GmbH weltweit tätig ist, wurde eine optimierte firmeninterne Kommunikation in den Mittelpunkt gestellt. Die Projekte beschäftigen sich unter anderem mit der Einführung eines Produktdatenmanagementsystems, der Implementierung einer modernen Meetingkultur sowie von Telefonie- und Videokonferenzlösungen. Einmal pro Woche findet sich das Team zusammen, um den Prozess voranzutreiben und die laufenden Projekte weiter zu entwickeln.
Der firmeninterne Digitalisierungsprozess war es auch, der das Interesse des Wirtschaftsministers auf sich zog. Im Gespräch konnte nicht nur dieser Prozess dargestellt und erläutert werden, es wurde auch die Basis für die Zusammenarbeit mit anderen Unternehmen und Initiativen geschaffen.
