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3 May 2021

Moderne Logistikparks müssen zahlreiche Aspekte in Einklang bringen

Der E-Commerce bleibt einer der am dynamischsten wachsenden Wirtschaftssektoren des Landes. Laut Bundesverband E-Commerce und Versandhandel Deutschland (Bevh) stieg der Umsatz mit Waren im Jahr 2020 von 72,6 Milliarden auf 83,3 Milliarden Euro an. Dies resultiert in einer gesteigerten Nachfrage nach geeigneten Flächen.

 

Vor allem in Metropolregionen werden diese händeringend gesucht, auch um die Überwindung der letzten Meile möglichst effizient zu gestalten. Bei der Entwicklung neuer Logistikflächen geht es also nicht mehr nur darum, möglichst große Hallen aus dem Boden zu stampfen. Es müssen gleich mehrere Faktoren berücksichtigt werden: die Interessen der zukünftigen Nutzer, die Anforderungen der Städte und Kommunen sowie die Bedürfnisse der Anwohner.


Flächen in Städten ausfindig machen – so geht’s 

Um den Mangel an attraktiven Flächen in Innenstadtlage zu kompensieren, gilt es, alle Optionen zu berücksichtigen. SEGRO setzt vor allem auf die Revitalisierung von sogenannten Brownfields, also Brachflächen.

Auf stillgelegten Fabrikgeländen können moderne Gewerbeparks mit einem flexiblen Flächenangebot entstehen. Von den flexiblen Flächenkonzepten, die sämtliche SEGRO Cityparks auszeichnen, profitieren Unternehmen aus unterschiedlichen Branchen: In den Cityparks agieren klassische KEP-Dienstleister, global agierende Unternehmen sowie kleine und mittelständische Betriebe Seite an Seite. Diese lebendige Mischung sorgt für spannende Synergieeffekte unter den Mietern. Die ansässigen Firmen haben die Möglichkeit, vor Ort ihren Flächenanspruch flexibel zu gestalten. Sie können expandieren oder ausgewählte Flächen reduzieren, um wirtschaftlicher arbeiten zu können. Dabei werden auch aktuelle Entwicklungen, welche neue Anforderungen an die Flächen und deren Gestaltung stellen, berücksichtigt. Das sorgt neben der Wirtschaftlichkeit der Unternehmen für eine stabile Mietauslastung. 

Neben dem Aspekt der Wirtschaftlichkeit der Unternehmen und des Gewerbestandorts trägt die Revitalisierung ehemaliger Industriestandorte dazu bei, die Wirtschaft vor Ort zu stärken. Es werden nicht nur Stellen erhalten, sondern zugleich neue Arbeitsplätze geschaffen. Zudem werden aus unattraktiven „toten“ Arealen ansprechende neue Nutzungen, die bestenfalls einen Mehrwert für die Anwohner bieten.

  • Auf dem ehemaligen Militärgelände der US-Army in Frankfurt-Rödelheim fanden sich bis vor wenigen Monaten verfallene Gebäude, die auch in der Nachbarschaft für Unmut sorgten – nicht zuletzt aufgrund der „Zwischennutzer“ auf dem Areal.

Neue Standards: Biodiversität trifft Nachhaltigkeit

Ein weiterer wichtiger Faktor ist die nachhaltige Entwicklung der Flächen, die für Unternehmen eine immer größere Rolle spielt. Sämtliche SEGRO-Objekte entsprechen den DGNB-Gold-Anforderungen und gehen sogar über diese hinaus. Eine positive Umweltbilanz wird bereits beim Bau der Objekte berücksichtigt, sei es durch das Recycling von Materialien oder den Einsatz von Holzleimbindern statt der klassischen Stahl- und Betonträger im Inneren der Hallen. Sämtliche CityParks verfügen über Ladesäulen für E-Fahrzeuge. An einigen Standorten befinden sich zudem Photovoltaikanlagen. Zusätzlich gibt es verschiedene Maßnahmen, um die Biodiversität vor Ort zu steigern. Dies geschieht beispielsweise in Form von Bienenstöcken, Insektenhotels und Nisthöhlen. Die umweltbewusste Planung ist neben der modernen Architektur ein Grundpfeiler sämtlicher Entwicklungen. Bis zum Jahr 2030 plant SEGRO, sämtliche Entwicklungen CO2-neutral zu realisieren

Es zeigt sich, dass die Entwicklung moderner Logistikflächen gleich an mehreren Punkten ansetzen muss. Der einfachste Weg ist dabei nicht unbedingt der richtige. Doch der Mehraufwand hinsichtlich Auswahl und Gestaltung wird sich in der nachhaltigen Nutzung der Flächen bezahlt machen. Davon profitieren Gewerbe, Kommunen, Umwelt und schließlich auch die Betreiber.


 

Mehr erfahren: In unserer aktuellen Broschüre erfahren Sie mehr zu unseren (innerstädtischen) Entwicklungen, der Historie von SEGRO, unseren aktuellen Maßnahmen für eine verbesserte Umweltbilanz sowie unseren vielfältigen Nutzern. Reinlesen lohnt sich.