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17 Sep 2018

Pionierarbeit: Automatische Bestandserfassung mit Flugrobotern

Bisher war die Inventur – vor allem die großer Bestände – mit einem beträchtlichen Arbeitsaufwand verbunden, band Ressourcen und war höchst fehleranfällig. Das könnte sich zukünftig ändern: Im hessischen Flörsheim übernehmen ab sofort Flugroboter die automatische Bestandserfassung.

Der Flugroboter sorgt für eine deutliche Zeit- und Kostenersparnis. Bildquelle: doks.innovation

Nach einer gelungenen Testphase startete dort nun das Pilotprojekt: In Flörsheim, der hessischen Niederlassung der familiengeführten Rigterink Logistikgruppe, werden künftig Flugroboter die Inventur abwickeln und somit automatisiert durchführen. Das Unternehmen mit Schwerpunkt Lagerung, Kommissionierung und Transport von Markenartikeln gilt schon jetzt als Pionier der Lager- und Logistikbranche.

Basis der automatisierten Bestandserfassung durch Flugroboter ist die Einführung eines Systems, bei dem fliegende Drohnen mit einer präzisen Sensorik und integrierten Scannern ausgestattet wurden. Die erfassten Daten werden in einer Software verarbeitet. Diese liefert dann die sogenannten Bestandsinformationen und überführt sie in für das Management relevante Informationen. So werden beispielsweise Leerplätze und Fehllagerungen erkannt. Aber nicht nur das: Die Drohnen ermitteln auch Metadaten zur Temperatur und zur Luftfeuchtigkeit der Lagerbestände, so dass diese bei Bedarf den aktuellen Anforderungen gemäß angepasst werden können.

Entwickelt wurde dieses Verfahren in enger Kooperation mit dem Start-Up doks.innovation und dem Lebensmittelkonzern Mars GmbH. Für die Zukunft ist geplant, das Verfahren auch an anderen Standorten einzusetzen – unter anderem im SEGRO Logistics Park Bischofsheim.