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28 Feb 2022

„Responsible SEGRO“: Warum wir das Thema Biodiversität regional denken

Ein guter Nachbar zu sein, ist eines der wichtigsten Nachhaltigkeitsziele von SEGRO. Dass dazu auch das Wohl unserer tierischen Nachbarn gehört, gilt für alle Business-Units gleichermaßen. Doch während wir von Mailand über Ingolstadt bis Amsterdam in weiten Teilen die gleichen Baustandards realisieren, die sich lediglich aufgrund der jeweiligen Baugesetzgebung unterscheiden, ist die Stärkung der Biodiversität ein Aspekt, den wir für jeden unserer Parks neu interpretieren.

Unsere Bienenschwärme: Allrounder in ganz Europa

In der Fachsprache bezeichnet man eine Gewerbe- oder Logistikimmobilie, in der rund um die Uhr Betrieb herrscht, mit dem Kürzel „24/7“. Bei SEGRO gibt es zahlreiche Beispiele, bei denen der Betrieb auch an Feiertagen im weiteren Sinne niemals ganz zum Stillstand kommt. Schließlich werden unsere Parks in ganz Europa von insgesamt 3,7 Millionen Honigbienen und unzähligen weiteren Insektenarten bevölkert. Das ist nicht nur wichtig, um ein Zeichen gegen das Bienensterben zu setzen, sondern die gelb-schwarz gestreiften Akkordarbeiter sorgen auch dafür, dass die lokale Pflanzenwelt viel bunter wird. Ihre „Miete“ zahlen unsere Bienen übrigens in Form von Honig, den wir an unsere Mieter verteilen oder für gute Zwecke spenden.

Lesen Sie hier ein ausführliches Interview mit dem Honigsachverständigen Dieter Weinkauf


Vögel und Fledermäuse: unsere geflügelten Nachbarn

Wo immer es sinnvoll ist, platzieren wir zusätzlich Fledermausboxen und Vogelnisthöhlen. Hierbei müssen jedoch einige Aspekte berücksichtigt werden. Während Fledermäuse sich allgemein auch in den Stadtkernen sehr wohlfühlen, gibt es bei Vogelarten große Unterschiede. Sogenannte Gartenvögel sind zwar auch in dichter bevölkerten und betriebsamen Umfeldern anzutreffen – aber nur, wenn das Nahrungsangebot stimmt.

Amseln beispielsweise brauchen weite, nicht versiegelte und mit unterschiedlichsten Pflanzen und Blumen bewachsene Flächen, um die für sie wichtigen Würmer, Insekten und Schnecken zu finden. Für Vogelnisthöhlen eignen sich also vor allem solche SEGRO-Projekte, die mit umfassenden Renaturierungsmaßnahmen verbunden sind – bestes Beispiel ist der „CityPark“ in Frankfurt am Main.

Hier erfahren Sie alle wichtigen Details zum „SEGRO CityPark Frankfurt“


Gewerbepark oder botanischer Garten? Beides!

Das mediterrane Klima in Frankreich und Italien bietet natürlich nochmals weitere Möglichkeiten, Tier- und Pflanzenarten anzusiedeln. Im französischen Gennevilliers bauen wir – stilecht – Trauben an, die lokal zu Wein weiterverarbeitet werden. Mit einem Wasserverbrauch von 608 Litern pro Kilogramm Trauben ist der ökologische Fußabdruck positiv. Es wird zudem gemunkelt, dass das Objekt besonders gerne für Begehungen genutzt wird.

Ein Hauch von Exotik bietet sich in Italien, genauer gesagt in unserem inzwischen veräußerten Portfolio. In den verschiedensten Arealen stoßen Mitarbeiter und Besucher auf Artischocken, Süßholz und sogar Granatapfelbäume. Auch die Kooperationen mit den lokalen Dienstleistern ist etwas anders: Wir engagieren lokale Landwirtinnen und Landwirte, um unsere Grünflächen zu bewirtschaften. Rund um unsere Gewerbe- und Logistikareale wird somit unter anderem Risotto-Reis, Büffelmozzarella und Wolle produziert.