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15 Oct 2018

DIE EXPO REAL GEHT MIT EINEM BESUCHERREKORD UND BESTER LAUNE ZU ENDE

Beim diesjährigen Branchentreffen in München wurde wieder viel diskutiert – mit neuen und alten Kontakten, bekannten Branchenvertretern und Messebesuchern. Mehr als 2.000 Aussteller und knapp 45.000 Besucher sorgten für einen neuen Rekord.

Wie gestaltet sich die Stadt der Zukunft und vor welchen Herausforderungen stehen die Akteure der Immobilienbranche? Diese und viele weitere Fragen wurden während der diesjährigen Expo Real in München diskutiert. Quelle: Expo Real

Zu den besonders heiß diskutierten Themen zählten die Nachverdichtung bestehender Areale, die Revitalisierung von innerstädtischen Brownfields und die Entwicklung von Multi-Level-Immobilien, um der Flächenknappheit zu begegnen. Auch die gelungene Mischung innerhalb moderner Gewerbeparks auf Basis flexibler Immobilienkonzepte wurde als ein wichtiger Erfolgsfaktor herausgestellt. Außerdem standen der stetig wachsende E-Commerce und die damit verbundenen Anforderungen an die innerstädtische Logistik und die letzte Meile im Fokus der Vorträge und Diskussionsrunden.

Die erfolgreiche Revitalisierung von Brownfields zählt zu den wichtigsten Maßnahmen, um der Flächenknappheit innerhalb der Städte zu begegnen. Dabei geht es nicht nur um die passenden Konzepte für die Flächen an sich, sondern auch um eine gelungene Integration eines neuen Gewerbeparks in das bestehende Umfeld. Um die Akzeptanz bei den Anwohnern zu steigern, sollten innerhalb dieser neuen Areale auch Angebote für Mitarbeiter und Anrainer in Form von Freizeitangeboten und beispielsweise Kindertagesstätten geschaffen werden. Gleichzeitig sorgt ein bunter Mietermix für ein ausgewogenes Gesamtbild. Für die Kommunen steht bei solchen Projekten neben der architektonischen Integration auch die Reduktion von Lärm- und Schadstoffemissionen im Vordergrund. Das können beispielsweise Elektrofahrzeuge leisten. Umso wichtiger, bereits in der Planungsphase auch die Infrastruktur für Ladesäulen zu berücksichtigen.

Revitalisierung des alten Akzo Nobel Standortes.
Revitalisierung des alten Akzo Nobel Standortes.

Ein gutes Beispiel, wie ehemalige Industrieareale einer neuen, modernen Nutzung zugeführt werden können, zeigt der Segro Citypark Köln. Dort entstehen inmitten der Dom-Metropole nachhaltig revitalisierte Gewerbeflächen. Nachhaltig, da rund 76.000 Tonnen des abgetragenen Materials aufbereitet und im Anschluss der internen Verwendung zugeführt wurden. 

Ein weiterer viel beachteter Ansatz ist die Entwicklung von sogenannten Multi-Level-Objekten nach asiatischem Vorbild. Was im Wohnungsbau bereits häufig zum Einsatz kommt, findet nun auch innerhalb der Logistikbranche immer stärkere Beachtung. So werden Logistikzentren über mehrere Stockwerke gebaut. Jedes einzelne ist über eine separate Rampe erreichbar – auch für Lkw.
Dadurch finden auch größere Logistikzentren Platz auf der Fläche eines Hochhauses.
Eine solche Multi-Level-Immobilie hat Segro im vergangenen Jahr in München zum ersten Mal innerhalb Deutschlands umgesetzt: Auf zwei Etagen findet sich dort das Lager eines großen internationalen Onlinehändlers.


Der Hauptgrund für die immer stärkere Nachfrage nach innerstädtischen Logistikflächen ist der stetig steigende Anteil des E-Commerce. Besonders die letzte Meile stellt sowohl KEP-Dienstleister als auch die Logistikbranche vor immer neue Herausforderungen. Hier bedarf es nicht nur Konzepte zur Schaffung neuer Objekte – es gilt auch, bestehende Gebäude sinnvoll umzunutzen. Sei es die innerstädtische Parkfläche oder die leerstehende Einzelhandelsfläche, die zum Verteilzentrum wird. 

Und auch das Thema Digitalisierung stand ganz oben auf der Agenda. Diese erfordert immer neue und vor allem flexible Konzepte, um den Anforderungen der Industrie 4.0 gerecht zu werden. Sei es der
3D-Druck oder die Automatisierung der Intralogistik: Moderne Gebäudetypen müssen für beide Anforderungen die richtigen Voraussetzungen bieten. 

„Es ist schön zu sehen, dass wir mit unseren Projektentwicklungen den großen Trends bereits seit einigen Jahren eine Nasenlänge voraus sind. Gleichzeitig freue ich mich darauf, auch in Zukunft durch innovative Konzepte und einen Blick über den Tellerrand hinaus mit SEGRO eine Vorreiterrolle im Markt zu übernehmen“, zieht Jim Hartley sein persönliches Messefazit. 

Inwiefern das auch für das nächste Jahr und die kommenden Trends gilt, das kann vom 7. bis 9. Oktober 2019 in München überprüft werden. Dann findet die nächste Expo Real statt.
Wir freuen uns drauf!